Der Vagusnerv – Unser Lebensnerv

Welche Funktion hat unser Vagusnerv? Was bewirkt er und was passiert, wenn der Vagus angespannt ist?
Was verbirgt sich hinter der Polyvagal-Theorie und wie kann sie uns helfen, unser eigenes Stressverhalten besser zu regulieren?
Diese Vagus-Übungen könnt ihr in euren Alltag integrieren. Sucht euch raus, welche Übungen euch zusagen und probiert aus, welche Wirkungen sie erzeugen.
Körper-Übungen zur Aktivierung bzw. Beruhigung des Vagusnervs
Augenbewegungen haben direkte Auswirkungen auf die Muskeln im Nacken und erzeugen subtile Bewegungen in der oberen Halswirbelsäule. Durch gezielte Augenbewegungen können wir nicht nur den Vagus entspannen, sondern steigern auch den Blutfluss zum Vagusnerv.
Unsere Ohren haben einen direkten “Draht” zum Vagusnerv. Außerdem sind unsere Ohren verbunden mit den Meridianen, unserem internen Energieleitsystem und an unseren Ohren befinden sich wichtige Akupunktur- und Akupressurpunkte unseres gesamten Organ- und Körpersystems.
Sind wir gestresst, ist nicht nur unser autonomes Nervensystem in Aufruhr, sondern Stress spüren wir oft im Nacken in Form von Nackenschmerzen. Uns sitzt buchstäblich was im Nacken. Durch leichte Hals- und Nackenmassage zwischendurch können wir den Vagus entspannen und Stress reduzieren.
Spannungen im Körper können durch Klopfen gelöst werden. Durch Klopfen lösen wir nicht nur Verspannungen, sondern wir aktivieren gleichzeitig unsere Meridiane. Außerdem werden unsere Faszien durchblutet, die wiederum eng verbunden sind mit unserem Nervensystem. Faszien sind unser größtes sensorisches Metasystem, ein biomechanisches Regulationssystem. 250 Million Nervenendungen verlaufen dort.
Durch ein längeres Atmen “hacken” wir den Hirnstamm und kreieren ein Gefühl von Sicherheit. Wir signalisieren dem Hirnstamm und damit auch dem Vagus über das längere Atmen “Ich in sicher, mir geht es gut”.

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