(© Melanie Vogel) Emotionen können manchmal überwältigend sein. Es gibt Phasen im Leben, in denen wir uns in einem emotionalen Aufruhr befinden, ohne genau zu verstehen warum. Das ist völlig normal, kann sich aber isolierend anfühlen. In diesem Artikel werfen wir einen Blick auf sechs mögliche Gründe für intensive Emotionen und wie du damit umgehen kannst.
1. Guter Stress
Stress wird oft negativ gesehen, aber auch positive Veränderungen können Stress auslösen:
- Eine Beförderung oder ein wichtiger Karriereschritt
- Eine Verlobung oder Hochzeitsplanung
- Der Kauf eines Hauses
Auch wenn diese Ereignisse erfreulich sind, können sie komplexe Gefühle hervorrufen. Wichtig ist, diese Gefühle nicht zu unterdrücken. Sprich mit Menschen, die ähnliche Erfahrungen gemacht haben, praktiziere Stressabbau-Techniken wie Meditation oder lass dir in einem Coaching helfen.
2. Finanzielle Probleme
Finanzielle Instabilität ist eine große Stressquelle. Wenn das aktuell ein Thema für dich ist, versuche folgendes:
- Setz dich – ggf. auch mit professioneller Unterstützung – mit deinen Finanzen auseinander.
- Prüfe Möglichkeiten wie Zahlungsaufschübe oder staatliche Unterstützung.
- Sprich mit deinem Umfeld – viele Menschen haben aktuell ähnliche Sorgen.
3. Beziehungsprobleme
Sowohl sich zu verlieben als auch eine Beziehung zu beenden kann emotionale Turbulenzen auslösen:
- Neue Beziehungen können Ängste wecken, besonders nach negativen Erfahrungen.
- Trennungen sind oft schmerzhaft, selbst wenn sie gewollt sind.
- Paartherapie kann in beiden Fällen hilfreich sein.
- Verbessere deine Kommunikationsfähigkeiten, z.B. durch gewaltfreie Kommunikation.
4. Burnout
Anhaltende Überlastung führt zu Erschöpfung und Motivationsverlust:
- Plane regelmäßige Auszeiten ein.
- Setze klare Grenzen bei beruflichen Verpflichtungen.
- Identifiziere deine größten Stressfaktoren und gehe sie an.
- Achte darauf, Dinge zu tun, die dir Freude bereiten.
5. Familiäre Turbulenzen
Familie kann eine Quelle komplizierter Gefühle sein:
- Erkenne emotionale Auslöser wie Feiertage oder Geburtstage.
- Suche Unterstützung, wenn du selbst gerade Mutter oder Vater geworden bist.
- Löse Ahnen- und Familienthemen durch Aufstellungsarbeit
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6. Hormonelle Veränderungen
Auch hormonelle Schwankungen können unsere Emotionen stark beeinflussen:
- Pubertät, Menstruationszyklus, Schwangerschaft und Wechseljahre.
- Schilddrüsenprobleme oder andere hormonelle Störungen.
- Sprich mit deinem Arzt, wenn du vermutest, dass Hormone eine Rolle spielen.
Fazit Dankbarkeit ist mehr als nur ein Gefühl
Es ist normal und menschlich, Phasen intensiver Gefühle zu erleben. Wir müssen nicht immer den genauen Grund kennen. Wenn deine Emotionen jedoch überwältigend werden, zögere nicht, professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen. Ein Coaching kann dir helfen, deine Gefühle besser zu verstehen und zu verarbeiten.