(© Melanie Vogel) Earthing, auch bekannt als Grounding oder Bodying, bezieht sich auf den Akt, barfuß auf der Erde zu gehen oder direkt mit der Erdoberfläche in Kontakt zu kommen. Die Idee dahinter ist einfach: Unsere moderne Lebensweise trennt uns oft von der natürlichen elektrischen Ladung der Erde. Die elektrische Ladung der Erde ist für unseren Körper extrem wichtig, denn die negativen Ionen spielen eine wichtige Rolle für unsere Gesundheit.
Wissenschaftlicher Hintergrund
Eine wachsende Anzahl von wissenschaftlichen Studien zeigen die Vorteile des Earthing auf. Eine Studie veröffentlicht in “The Journal of Alternative and Complementary Medicine” fand heraus, dass Earthing die elektrische Aktivität des Gehirns beeinflussen kann, was zu einem tieferen Schlaf führt. Eine weitere Studie in “The Journal of Inflammation Research” legt nahe, dass Earthing Entzündungen im Körper reduziert, was zu einer schnelleren Genesung führen kann.
GEsundheitliche Vorteile:
Insgesamt zeigen Untersuchungen, dass regelmäßiges Erden mindestens also vier gesundheitliche Vorteile hat:
- Reduzierung von Entzündungen: Erden kann entzündungshemmende Prozesse im Körper fördern und so chronische Schmerzen und Entzündungen lindern.
- Verbesserter Schlaf: Viele Anwender berichten von einer besseren Schlafqualität und weniger Schlafstörungen durch Earthing.
- Stressabbau: Das Erden kann den Körper dabei unterstützen, Stress abzubauen und ein Gefühl der Ruhe und Gelassenheit zu fördern.
- Erhöhtes Energieniveau: Indem der Körper geerdet wird, kann er leichter Energie aus der Erde aufnehmen, was zu mehr Vitalität und Ausdauer führen kann.
3 Tipps für ein erfolgreiches Earthing:
- Barfuß gehen: Eine der einfachsten Möglichkeiten, um sich zu erden, ist es, barfuß auf natürlichen Oberflächen wie Gras, Sand oder Erde zu gehen. 30 Minuten am Tag machen einen großen Unterschied und tragen deutlich zum Gesundheitsgefühl bei.
- Sonnen- oder Waldbaden: Zeit in der Natur zu verbringen ist generell gesund. Ein bisschen gesünder im Sinne des Erdens wird es, wenn ihr euch in den warmen Monaten in die Sonne, auf eine Wiese oder im Wald auf den Boden legt. Wichtig ist, dass die Haut direkten Kontakt mit dem Boden hat.
- Schwimmen in Seen, Flüssen oder dem Meer: Das Schwimmen in natürlichen Gewässern ist in den Sommermonaten nicht nur erfrischend, sondern auch extrem energetisierend, denn Wasser ist ein leitfähiges Medium und so sind wir im Wasser praktisch mit dem ganzen Körper geerdet.