(© Melanie Vogel) In seinem aktuellen Buch „Mind Magic: The Neuroscience of Manifestation and How It Changes Evenything“ gibt James Doty, renommierter Neurochirurg und Gründungsdirektor des Stanford Center for Compassion and Altruism Research and Education, einen tiefen Einblick in die Kunst der Manifestation. Doty beginnt mit einer provokanten Aussage: Das Universum kümmert sich nicht um uns. Diese Worte mögen überraschend klingen, besonders von jemandem wie Doty, der mit dem Dalai Lama zusammenarbeitet, aber sie regen zum Nachdenken an.
Wissenschaftlicher Hintergrund
Manifestation, so erklärt Doty, ist nicht primär ein Konzept des Universums, sondern vielmehr eine Frage der eigenen Aufmerksamkeit und Intention. Durch bewusste Lenkung unserer Gedanken können wir unser Gehirn neu verdrahten und letztendlich unser volles Potenzial entfalten.
Eine zentrale Aussage von „Mind Magic“ besteht in der Erkenntnis, dass wir die Fähigkeit haben, unseren Geisteszustand zu beeinflussen, indem wir bewusst von einem Zustand ständiger Reizüberflutung zu einem Zustand der Ruhe und Klarheit wechseln. Doty macht deutlich, dass die ständige Ablenkung durch Technologie und Stress unser Nervensystem überlastet und uns daran hindert, klar zu denken und unsere Ziele zu verfolgen. Durch gezielte Übungen zur Entspannung und Visualisierung können wir jedoch neue neuronale Verbindungen im Gehirn schaffen und unsere Manifestationskraft stärken.
GEsundheitliche Vorteile:
Manifestation ist hierbei weder ein esoterischer, noch ein egoistischer Akt, sondern vielmehr mitfühlendes Handeln, das Selbstlosigkeit fördert. Doty betont, dass das Wohl anderer zu unserem eigenen Wohlbefinden beiträgt und die Effektivität der Manifestation steigert. Dieser Ansatz basiert auf den Prinzipien des Mitgefühls, die auch vom Dalai Lama unterstützt werden.
Durch bewusste Lenkung unserer Aufmerksamkeit und Absichten können wir unser Leben und unsere Biologie verändern. Diese neurowissenschaftliche Sicht reiht sich ein in viele andere wissenschaftliche Vordenker, die erkennen und neurobiologisch nachweisen können, dass die Kraft unserer Gedanken unser Schicksal besiegelt – und nicht die Gene allein.
Wir besitzen eine unglaubliche Schöpfungskraft qua unserer Gedanken.